WIDD: Folge 6

Vorsicht! Die lässt sich nicht reinlegen!

Interessiert, zurückhaltend und abenteuerlustig, so beschreibt sich die gesuchte Lehrerin, die im weit entfernten Thüringen aufwuchs, mit drei Adjektiven selbst.

Klavierunterricht hätte sie in ihrer Jugend gerne genommen, das scheiterte allerdings daran, dass es in der Familie kein Klavier gab. Ihren Traum vom Musizieren gab sie allerdings noch nicht auf. Vielleicht die Gitarre? Doch auch mit dem Gitarrespielen klappte es nicht, weil sich kein Lehrer fand Schließlich startete sie eine Volleyball-Karriere und spielte mehrere Jahre intensiv im Verein.

Lernen macht ihr im Allgemeinen Spaß, doch mit Mathe wurde sie nie so richtig vertraut. Deutsch mochte sie schon in ihrer Schulzeit gerne und unterrichtet es nun auch. Abschreiben war in ihrer Schule aufgrund der kleinen Klassen schwierig, getraut hätte sie sich das sowieso nicht, behauptet die Gesuchte. Mit einem überzeugenden Abischnitt von 2,0 schloss sie ihre sonst unspektakuläre Schullaufbahn ab.

In ihrer Schulzeit hatte sie keine Nebenjobs, aber im Studium führte sie kognitive Experimente durch, zu denen sie über eine WG-Mitbewohnerin kam, die Psychologie studierte.

Ihre erste Antwort auf die Frage ihres Lieblingsessens war die italienische Küche, doch nach kurzem Überlegen kamen ihr auch die Österreichische und Schwäbische, also zusammengefasst: regionale Spezialitäten, in den Sinn.

Sie war sich schon immer sicher, dass sie Lehrerin werden wollte, gelangte aber erst über einige Umwege zum Studium. Bevor sie im Lehrerberuf landete, arbeitete sie als Speditionskauffrau.

Bis auf ihr Referendariat war sie schon immer am KMG, da ihr die Schule sehr gut gefällt.

Einen perfekten Sonntag verbringt sie ohne Korrekturen entweder auf der Couch oder mit ihrem Mann beim Fahrradfahren.

Wer war der sympathischste Kollege auf den ersten Blick am KMG?
Ein älterer Kollege, mit dem ich seit Jahren ein Klassenlehrertandem bilde (Wer das wohl sein mag?)

Was war ihr kuriosester Moment am KMG?
Eine ehemalige 6. Klasse wollte mich am 1. April reinlegen und tauschte deshalb mit ihrer Parallelklasse den Raum. Ich war natürlich irritiert und dachte, ich hätte mich im Raum geirrt. Nach kurzer Zeit durchschaute ich jedoch den Aprilscherz und spielte mit. Allerdings mit dem Hinweis, dass nun ein Diktat geschrieben werde. Das wollte die Tauschklasse jedoch nicht und hat mich gebeten, den Tausch schnell wieder rückgängig zu machen.