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Lernen und Forschen am KMG

Wohlfühlen am KMG

Mitgestalten am KMG

Wir entdecken neue Welten

Das Lernen ist das Wichtigste am KMG. Die meiste Zeit an der Schule verbringen die Schüler*innen im Unterricht und auch die Räume und Wege am KMG dienen einem reibungslosen Unterrichtsverlauf mit wechselnden Fachlehrern. Das war schon immer so, das wird auch so bleiben.

Aber die Schüler*innen, die oft den ganzen Tag an der Schule sind, brauchen mehr. Und wir als KMG wollen mehr bieten: Wir entwickeln uns zum Lebensraum Schule.

Am deutlichsten zeigt das unser Schülertreff, der größte und bunteste Raum im KMG, aber auch die Sitzgruppe vor der Mensa, ein schöner Platz zum Verweilen im Freien.

Lebensraum Schule bezieht sich aber nicht nur auf Architektonisches, auf Räume und Sitzgelegenheiten, Spielflächen und Schulgarten. Lebensraum Schule heißt auch, dass Schüler*innen nicht nur „beschult werden“, sondern auch mitgestalten. Sie organisieren seit jeher ihren Schülerkulturabend völlig selbstständig, genauso wie die schulische Fasnetsfeier am Gumpigen. Dafür bildet die Schülermitverantwortung SMV unterstützt von ihren gewählten Verbindungslehrern jeweils eigene Arbeitskreise.

Maybachbau von Norden
Der Maybachbau von Norden
Siebtklässler Waschmittel
Siebtklässler stellen umweltfreundliches Waschmittel her

Zum Lebensraum gehört darüber hinaus eine Ermöglichungskultur: Das Team Formel1 in der Schule beispielsweise geht auf eine Schüleridee zurück. Seit drei Jahren organisieren sie sich selbst und suchen jetzt wieder ihren eigenen Nachwuchs. Ob Einzelinitiative oder eine Großveranstaltung wie „Schule als Staat“, unsere Schüler wissen: Wir stehen voll hinter ihnen, wir unterstützen sie, wo wir können, aber wir lassen Starke auch stark sein. Was sie alleine schaffen, das sollen und dürfen sie auch selbst umsetzen und verwirklichen.

Unser Ziel: eigenverantwortliche Schülerinnen und Schüler, die sich gemeinsam neuen Welten öffnen. Dieses Ziel spiegelt sich auch in unserem Schulcurriculum wider.

Ankommen am KMG – Klassenrat und LERNEN lernen

Schüler*nnen bewegen sich neugierig und selbstbewusst an unserer Schule, wenn sie sich von Beginn an wohlfühlen und Freunde finden, um gemeinsam Neues zu lernen. Wir wollen Viertklässler behutsam und mit Blick auf den einzelnen an das herausfordernde Lernen am achtjährigen Gymnasium heranführen. Für einen harmonischen Übergang von der Grundschule auf das Gymnasium sorgt das Unterstufenkonzept am KMG: Im Klassenrat vereinbaren die Schüler mit ihren Klassenlehrern ihre Regeln selbst, lernen sich daran zu halten, indem sie die Sichtweise ihrer Mitschüler mit ihrer eigenen Wahrnehmung vergleichen.

LERNEN lernen weist den Weg zum selbstständigen Arbeiten. Gemeinsam werden Lernmethoden eingeübt und verschiedene Organisationsformen des Lernens besprochen und trainiert.

Die KlassenlehrerIn und die StellvertreterIn unterrichten mit möglichst vielen Stunden in ihren Klassen. So gewährleistet die intensive Lehrer-Schüler-Beziehung einen sanften Übergang.

Klassenrat
Wer den Ball hat, darf reden. Klare Regeln gelten im Klassenrat.

Bilingualer Zug und Profile am KMG

Bili-Geo
Geographieunterricht auf Englisch in der 9a

Eine Besonderheit am KMG ist der seit dem Schuljahr 2006/2007 bestehende bilinguale Zug. Schüler*innen, die diesen Zug wählen, erhalten in Klasse 5 eine und in Klasse 6 zwei Zusatzstunden im Fach Englisch. Ab der 7.  Klasse unterrichten wir abwechselnd in einem bzw. in zwei Sachfächern auf Englisch.

Der Reifeprozess vom Kind zum Erwachsenen steht bei uns im Mittelpunkt. Dabei wollen wir die Kinder vielfältig  und individuell fördern und ihnen helfen, eine eigene Persönlichkeit zu entwickeln. Unabhängig davon, ob die Schüler*innen sich für den bilingualen Zug entscheiden, beginnen alle Neuankömmlinge in Klasse 5 mit der Fremdsprache Englisch. In der 6. Jahrgangsstufe wählen die Schüler*innen entweder Latein oder Französisch als zweite Fremdsprache. Für die Vielfalt sorgen auch die beiden Profile NwT und Spanisch, die ab Klasse 8 als weitere Hauptfächer gewählt werden können.

Schulversuch Informatik

Das KMG ist Versuchsschule Informatik, d.h. wir können Informatik als 5-stündiges Leistungsfach in der Kursstufe anbieten. Die formale Voraussetzung ist der Besuch der Informatik-AG in Klasse 10. Entscheidend aber ist, dass wir die an Informatik Interessierten von Anfang an fördern und ihnen Freiräume schaffen, um sich zu entfalten. Medienbildung in Klasse 5 und Informatik in Klasse 7 bilden als verpflichtende einstündige Fächer hierfür die Grundlage. Dazu gibt es bei uns zahlreiche Robotics-Angebote, über das Schülerforschungszentrum und auch als Schüler-AG. Wenn Ernst mit Spaß verbunden, wenn aus Spaß Ernst wird, dann macht das Lernen Sprünge. Wichtig ist, dass wir im Leistungsfach viele Schüler*innen haben, die sich schon immer für Informatik interessiert haben und die dann Spätberufene schnell integrieren und mitziehen können.

Über den Unterricht hinaus

Effektiver Unterricht ist entscheidend, um die Schüler*innen bestmöglich auf das Abitur vorzubereiten. Eine moderne Schule zeichnet sich allerdings durch weitaus mehr aus als durch guten Unterricht. Wer eigenverantwortliche Schüler*innen möchte, muss auch Gelegenheiten schaffen, in denen sie experimentieren, mitgestalten und über den „Tellerrand“ hinausblicken können.

Informatik
Medienbildung und Informatik in der Unterstufe

Angebote am KMG – SMV und Arbeitsgemeinschaften

SMV-Team
Ehem. Schülersprecher Romy Butz, Konstantin Wolf und Greta Hartleb
mit den Verbindungslehrern Katja Keir und Lasse Entenmann

Das KMG zeichnet sich durch eine besonders aktive SMV (Schülermitverantwortung) aus, die mit ihren Arbeitskreisen das Schulleben rege mitgestaltet und stets für attraktive Angebote „von Schülern für Schüler“ sorgt. Wie kreativ die Schüler*innen dabei zu Werke gehen, zeigt die Online-Sportwoche, die zwei Zehntklässlerinnen während des ersten Corona-Lockdowns veranstalteten.

Teil eines reichhaltigen AG-Angebotes, in dem für jeden Interessensbereich etwas zu finden ist, ist die Robotics-AG, die am KMG vor zehn Jahren entstand. Während die Arbeitsgemeinschaft anfänglich noch von einem pensionierten Ingenieur geleitet wurde, übernehmen heute Schüler die Verantwortung. Es ist eine richtige Robotics-Community entstanden. So wünschen wir uns unsere Schule: ein Lebensraum für unsere Schüler*innen, in dem sie eigenverantwortlich ihre Ideen verwirklichen und umsetzen können. Die jährlich wachsende Teilnehmerzahl spiegelt sich auch in eindrucksvollen Erfolgen bei internationalen Wettbewerben wider.

Nachwuchsforschung und Bildungspartner

Wer im Profilfach NwT seinen Forschergeist entdeckt, kann ihn am KMG auch über den Unterricht hinaus ausleben. Schüler*innen, die im naturwissenschaftlichen Bereich experimentieren oder gar ein eigenes Projekt leiten möchten, werden in der Nachwuchsforschung am KMG bestimmt fündig. Ob bei der Herstellung von abbaubarem Kaugummi und recyclebarem Kunststoff oder beim Bau von Feinstaubmesssensoren, stets spielt der Aspekt der Nachhaltigkeit bei unseren Forschungsgruppen eine entscheidende Rolle.

Nicht nur bei der Nachwuchsforschung profitiert das KMG von der Zusammenarbeit mit zahlreichen Bildungspartnern und Institutionen vor Ort. Während die Nachwuchsforschung eng mit der Wissenswerkstatt und dem Schülerforschungszentrum kooperiert, ermöglicht der Kontakt zu ortsansässigen Firmen (ZF, Rolls Royce) und Bildungsinstitutionen (ZU) einen Blick über den „Tellerrand der Schule“ hinaus. Workshops zur Berufs- und Studienorientierung und ein gezieltes Bewerbertraining sind Bausteine einer systematischen Berufsorientierung am KMG. Diese Berufsorientierung schließt dabei auch am Gymnasium das Handwerk nicht aus. In Kooperation mit der Handwerkskammer Ulm und der Wissenswerkstatt machten sich mit Beginn des Schuljahres 2020/21 23 Schüler*innen der 8. und 9. Klasse auf den Weg, berufliche Möglichkeiten und vor allem ihre individuellen Fähigkeiten im Rahmen des Pilotprojekts „KooBO“ (Kooperative Berufsorientierung am Gymnasium) näher zu erkunden (Video: "Schlaue Schülerköpfe aus Friedrichshafen" | 47 NEUN).

Feinstaubmessstation
Andrew Volle aus der 9. Klasse beim Zusammensetzen
einer Feinstaubmessstation für das Projekt „Dicke Luft in
Friedrichshafen? Wir messen Feinstaub".
Handschrift
Schüler*innen schreiben kreativ gestaltend.

Bereits seit 2014 forschen Schüler*innen des KMG aktiv im Schulmuseum. Seit 2017 ist mit Johanna Buchsteiner auch eine Kollegin des KMG dorthin abgeordnet. Viele Klassen nutzen das Schulmuseum und dessen Workshops als außerschulischen Lernort, um Themen auch praktisch erlebbar zu machen, zuletzt im Januar anlässlich des „Tags der Handschrift.“

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                

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